Sonntag, 28. August 2011

Cusco nach Huanuco, Klimazonen-Hopping in der vergessenen Ecke Perus

12-14.8.2011: Pässefahrt auf guter Strasse

Wir verlassen Cusco auf dem gleichen Weg auf dem wir 3 Tage vorher hineingefahren sind. Nach etwa 10km sind wir wieder auf em Lande und fahren auf einer super Strasse Richtung Norden. Wir durchqueren eine Hochebene wo die Menschen hauptsächlich von Viehzucht und Kartoffelanbau leben. Nach einem kleinen Pass auf 3700m wartet eine Abfahrt von 20km durch ein grünes Tal auf uns die uns nach Limatambo (2600m) bringt wo wir ein einfaches Hostal für die Nacht finden. Am nächsten Tag führt die Strasse zuerst an Bananenplantagen entlang bis zu einer Brücke am Apurimac auf 1900m hinunter. Leider ist hier nicht nur optimales Klima für Bananen, Avocados und Papayas sondern auch kleine Stachmücken fühlen sich hier unten sehr wohl und finden mit Radlerbeinen ihr perfektes "Stechterritorium". Wir haben es daher ziemlich eilig wieder an Höhe zu gewinnen um diesen fiesen Dingern zu entfliehen. Nach mehr als 6 Stunden auf dem Rad, begleitet von eindrücklichen Ausblicken auf das Tal des Apurimac und die 6000er der Region, erreichen wir wieder eine stechmückensichere Höhe von 3500m. Gute Bivakplätze sind nicht zu finden und Unterkünfte gibt es hier Oben nicht. Wir fragen daher in einer Indigena-Communidad ein bisschen abseits der Strasse nach und dürfen im Gemeindezentrum übernachten, natürlich beobachtet von zahlreichen "Jovenes" die wohl selten einen "Gringo" zu sehen bekommen. Am nächsten Tag warten nur noch 500 Höhenmeter bis zum Abra Soraqasa (4000m). Von hier sind es 30km rauschende Abfahrt bis nach Abancay (2500m), wo wir schon um 11Uhr eintreffen, genügend Zeit also dass Philipp wieder Mal eine Peluqueria aufsuchen kann und wir die "Stadt des ewigen Frühlings" (so wird Abancay von den Einheimischen genannt) erkunden können.


Fruchtbares Tal bei Limatambo

Blick auf die Eisriesen

Wieder beim Apurimac und den Stechmücken :-(

Blick auf das eindrückliche Tal des Apurimac beim Aufstieg nach Curahuasi

Isa beim Aufstieg zum Abra Soraqasa (4000m)

Abra Soraqasa: Blick runter nach Abancay

vor einer Stunde nach eisiger Kälte, jetzt wieder Palmen (Plaza de Armas von Abancay)

15-16.8.2011: Pässefahrt auf schlechter Strasse


Wir sind vorgewarnt: Dieses Mal sprayen wir uns mit jeder Menge Insektrepellent ein bevor wir uns in die tieferen Regionen wagen! Nach 15Km Abfahrt überqueren wir auf einer alten Steinbrücke den Rio Pachahaca. Wir befinden uns auf 1750m, dem tiefsten Punkt seit fast 2 Monaten. Ab hier wartet ein Anstieg auf Schotterpiste von fast 50km bis auf den Abra Huayllacola auf 4150m. Wir sind froh, dass der Himmel bedeckt ist und so die Hitze einigermassen erträglich ist. In unzähligen Kurven schlängelt sich die Strasse die steile Bergflanke hoch, Abancay bleibt dabei die ganze Zeit sichtbar. Auf 3400m finden wir ein kleines ärmliches Dorf, wo wir Wasser kaufen können. Der lange Aufstieg hat viel Kraft gekostet, so fragen wir nach ob wir im Dorf unser Zelt aufbauen können. Wir stellen unser Zelt zwischen ein paar Stallungen auf, diskutieren mit den Dorfbewohnern und geniessen den schönen Ausblick. Abends bereuen wir unsere Zeltplatzwahl ein bisschen. Ein Dorf bietet zwar eine gewisse Sicherheit, leider sind hier die "Jovenes" nicht so scheu wie in der Indigena-Communidad 2 Tage vorher und machen sich einen Spass dass Zelt nachts mit Dreck zu bewerfen und dann feige wegzurennen. Irgendwann wird es ihnen zu langweilig und wir kommen doch noch zu einer geruhsamen Nacht. Am nächsten Tag fahren wir sehr früh los denn es warten noch 90 anstrengende Kilometer bis Andahuaylas auf uns. So schlecht wie die Strasse so ärmlich sind auch die Dörfer, zum Teil ohne Stromversorgung und fliessend Wasser. Auch die Kommunikation mit den Menschen hier ist schwierig, da sie zum Teil nur Quecha und kaum Spanisch reden. Ausser "Hello Gringo", Pfiffen und für uns unverständlichen Rufen in Quecha ist hier mit den Menschen nicht viel zu wollen. Dies ist das erste Mal in Peru, dass wir uns nicht wirklich willkommen fühlen. Auch die agressiven Hunde tragen ihren Teil zum Gesamtbild bei. Dieses Gesamtbild ändert sich auch in Andahuaylas (3000m) nicht, einer sehr ungepflegten und chaotischen Stadt. Wir sind nicht erstaunt zu lesen, dass die Region Apurimac zu den unterentwickelsten von ganz Peru zählt. Dies erleichtert uns den Entschied die weitere Strecke bis Ayacucho mit dem Bus zu fahren. Es sind zwar nur 260km bis dorthin, doch zu unserer Ueberraschung braucht selbst der Bus 9 Stunden für diese Strecke  (Lässt einige Rückschlüsse auf den Strassenzustand zu ;-)). 


Wieder auf 1700m beim Rio Pachahaca

Radlertreff am frühen Morgen: José (Ecuador), Isa, William (Venezuela) und Philipp

Blick von Zeltplatz auf 3400m

Selbst die Strassenschilder sind auf Quecha

Rundsicht vom Abra Huayllacola auf 4150m

Ein bisschen Grün muss sein (Felder nahe Andahuaylas)


17/18.8.2011: Ayacucho, ehemals Zentrum des Terrorismus 


Wir sind froh in Ayacucho (2700m) anzukommen und eine gepflegte Stadt mit freundlichen Menschen vorzufinden. Die Plaza de Armas ist eine der schönsten die wir auf unserer Reise gesehen haben. Insgesamt soll es in der Stadt 33 Kirchen geben. Wir bekommen ungefähr ein Duzend zu sehen, alle wunderschön. Kaum vorstellbar, dass diese Stadt in den 80er und 90er Jahren das Zentrum des Sendero Luminoso war, einer marxistischen Terroristengruppe, die gegen die Regierung in Lima kämpfte. Zum Teil herrschten in den Provinzen Ayacucho, Apurimac und Huancavelica bürgerkriegsähnliche Zustände. Die Region war von der Umwelt völlig abgeschnitten und es herrschte das Kriegsrecht. Wie immer hatte die Zivilbevölkerung am meisten zu leiden. Insgesamt sollen fast 70000 Menschen ums Leben gekommen sein, entweder ermordet von paramilitärischen Einheiten der Armee (da verdächtigt als Sympatisanten des Sendero Luminoso) oder vom Sendero Luminoso (da verdächtigt als Sympatisanten der Regierung), sprich ein versch...ene Situation. 


Museo de la Memoria in Ayachucho

Wunderschöne Plaza de Armas


19-21.2011: Dem Rio Mantaro entlang


Zuerst geht es von Ayacucho 45km auf hügeliger aber asphaltierter Strass bis nach Huanta, danach finden wir unseren heissgeliebten Schotter wieder ;-) Die Landschaft hat sicht wieder einal total verändert: sie errinnert in ihrer Trockenheit und den vielfarbigen Gesteinschichten sehr stark an Nordargentinien. Unten im Tal des Rio Mantaro auf  2100m erwartet uns auch die grosse Hitze, so sind wir froh in Mayocc ein schattiges Plätzchen für die Nacht zu finden und Philipp sich in den Fluten des Rios abkühlen kann. Am nächsten Tag folgt die Schotterstrasse dem Rio Mantaro, dies in bester "chilenischer" Bauweise, dass heisst ständig steil rauf und runter. Dies ist zwar unglaublich anstrengend, bietet aber auch immer wieder faszinierende Ausblicke auf das Tal und die Flussmeander. Noch mehr erstaunt sind wir aber dass auf dieser engen und zum Teil direkt in den Fels gehauenen Strasse riesige Trucks und grosse Busse verkehren, wir fühlen uns jedenfalls viel sicherer auf dem Rad als in einem dieser Monstertrucks, die teils ganz nah dem Abgrund vorbeisteuern. Auf dem Weg treffen wir auf Richard aus England der (man höre und staune) Peru zu Fuss durchquert! Nach einer Nacht im Zelt am Ufer des Rio Mantaro und insgesamt 120km auf und ab erreichen wir nach 2 Tagen Izcuchaca (2900m), ein hübsches Dorf wo wir mit einem Volkstanz mitten auf der Strasse begrüsst werden. Wir werden natürlich auch sofort zum Mittanzen und Mitdrinken aufgefordert, doch uns ist zuerst nach Unterkunft suchen und einer Dusche. 
Bunte Berge bei Mayocc

Hm, hier ging mal eine Strasse durch !?

Enge und abschüssige Strassen ? Für Peruaner kein Problem


Isa nahe am Abgrund des Rio Mantaro


Alte Steinbrücke bei Izcuchaca


Fiesta de Santiago: die Kuh feiert Geburtstag


Nach der Dusche haben wir keine valable Ausrede mehr nicht an diesen Festivitäten teilzunehmen, umso mehr als wir von einer wunderschön gekleideten Cholita auf französich (Ihre Tochter lebt in Grenoble) zum Mittanzen aufgefordert werden. Zuerst geht das alles sehr gesittet zu und her: das Orchester spielt heitere Musik, alle Tanzen im Kreis und zwischendurch wird ein Schluck Bier getrunken. Mit dem Fortlauf des Nachmittags werden die Biere mehr, Kokablätter werden verteilt und es wird Weinbrand getrunken. Als sich die Männer genug Mut angetrunken haben, packen 2 Männer die Kühe und Bullen an den Hörnern wärend andere ihnen und den Kühen Bier einflössen. Ein dritter sticht der Kuh ein Loch ins Ohr verpasst ihr "Ohrringe" mit farbigen Bändern, als Geschenk sozusagen, denn das ganze Fest soll zu Ehren der Kühe sein. Das ganze wird begleitet vom Singsang von Cholitas auf Quecha begleitet von Tönen aus einem 3-meter langen Horn, dass ein bisschen an ein Alphorn errinnert. Natürlich wehren sich die Kühe, so dass die ziemlich betrunkenen Männer einige kräftige Tritte und auch Stiche mit den Hörnern abbekommen, dies scheint sie aber nicht (mehr) zu stören.... Bei den Kälbern wiederholt sich das Spektakel, nur das diesmal 10-12jährige Buben die Helden spielen wollen/müssen. Auch die Jungs werden gnadenlos mit Bier abgefüllt (Jugendschutz ?). Auch wir spüren langsam aber sicher den Alkohol, denn nach 50km radeln und kaum etwas im Bauch haben schon die wenigen Biere einen spürbaren Einfluss auf unsere Sinne ;-) So wird es Zeit für diese urigen Festivitäten zu verlassen um im Nahe gelegenen Dorf etwas zu essen.


Philipp mittendrin

So ganz nüchtern sind sie nicht mehr (Mann & Kuh !)

Quecha-Singsang begleitet von peruanischer Version des Alphorns


22-24.8.2011: In Schnelldurchgang durchs zentrale Hochland


Von Izcuchaca nach Huancayo fehlen nur noch 65km auf Asphalt und ein Pass auf 3900m. Wieder einmal erleben wir an einem Tag mehrere Klimazonen, vom grünen Tal bei Izcuchaca, über die Weizenfelder bei Acostambo bis zu den baumlosen Ebenen auf fast 4000m, wo nur noch Kartoffeln wachsen. Unterwegs treffen wir auch noch aus Christoph aus dem Aargau, der seit 15 Monaten in einem Liegerad unterwegs ist. Huancayo ist eine sehr geschäftige Stadt ohne viel Charme. Auch über die weitere Strecke bis Huanuco haben wir nicht allzu viel positives gehört. Des Weiteren haben wir gemerkt dass unsere Aufenthaltsgenehmigung in Peru (3-monatiges Touristenvisum) sich langsam dem Ende zuneigt. Deshalb entschliessen wir uns mit dem Bus bis in das ca 500km nördlich gelegene Huanuco zu reisen, um dem nächsten Highlight, der Cordillera Blanca, ein bisschen schneller näher zu kommen.


Christoph, von Alaska nach Ushuaia mit dem Liegerad

Alles grün auf 3000m

Passo Imperial: Alles braun auf 4000m

Mittwoch, 17. August 2011

Machu Picchu und Cusco, mehr Inka geht nicht

6-7.8.2011: Auf den Spuren von Hiram Bingham
Das mit Machu Picchu ist so eine Sache, jeder will hin und ist dafür bereit viel Geld zu bezahlen. Dies nützt der peruanische Staat gnadenlos aus und lässt die (ausländischen) Touristen horrende Summen bezahlen. Das Eintrittsgeld von 130 Soles (ca 45 CHF) kann nicht umgangen werden, die überteurte Zugfahrt dahin (ein Weg zwischen 35- 100 USD für 50Km, 2 USD für Einheimische!) kann jedoch, wenn man Zeit hat und bereit ist einiges zu laufen, durchaus umgangen werden. Wir entscheiden uns für die Variante "Spazierganz den Geleisen entlang" und fahren daher mit einem Micro (südamerikanischer Begriff für Sammeltaxi) für 2 Soles von Ollantaytambo bis zum KM 82. Ab dort gibt es keine Strasse mehr und die restlichen 28 Km bis Aguas Calientes (Ort unterhalb der Ruinen) müssen gelaufen werden. Dies ist aber gar nicht so tragisch, denn das Tal ist wunderschön und mit jeder Menge Inka-Ruinen gesäumt, welche man vom Zug gar nicht zu sehen bekommt. Mit Alex aus Litauen gesellt sich auch noch ein dritter Geleisewanderer dazu.  Auf unserer 7-stündigen Wanderung können wir uns vorstellen wie sich Hiram Bingham vor genau 100 Jahren mit der Machete durchgekämpft hat um Machu Picchu (wieder)zuentdecken (die "Locals" wussten schon längst über die Präsenz der Ruinen Bescheid). Auf dem Weg kreuzen wir insgesamt 16 Züge (die sich zum Glück von Weitem hupend ankündigen), damit ist diese Strecke die wohl geschäftigste Zugstrecke ganz Südamerikas. In Aguas Calientes angekommen finden wir zu unserer Ueberraschung ein gutes und nicht allzu teures Hostal.


Ab Km82: Der Kluge reist nicht mit dem Zuge


Isa und Alex auf dem Weg Richtung Aguas Calientes


Eine der zahlreichen Inka-Ruinen der Zugstrecke entlang


Aguas Calientes existiert nur wegen Machu Picchu

Am nächsten Tag laufen wir früh morgens die 500 Höhenmeter von Aguas Calientes zum Machu Picchu (dadurch lassen sich wieder 16 USD sparen :-)). Oben angekommen treffen wir auf die (erwartete) Touristenschar, doch zum Glück ist das Gelände weitläufig so dass sich die Massen gut verteilen. Wir geniessen jedenfalls das perfekte Wetter um diese einmalige Anlage ausführlich zu besichtigen. Es ist nicht die Baukunst die uns am meisten beeindruckt (andere Inka-Stätten wie Pisac oder Ollantaytambo zeugen von mehr baulicher Finesse), sondern der geographische Rahmen: die Ruinen stehen auf einem schmalen Grat 500m über dem Tal in einer Flussschlaufe, umgeben von einer wilden Berglandschaft. Bei einer Wanderung auf den Huayna Picchu können wir Machu Picchu auch noch aus der Vogelperspektive anschauen und sinnieren was Machu Picchu wohl wirklich war: Ferienresidenz eines Inkaherrschers, spirituelles Zentrum, militärische Festung, letzter Zufluchtsort? Ob man das je mit Sicherheit wissen wird ..... wir merzen jedenfalls die Besuchszeit bis zum Letzten aus und lassen uns um 17h erst von den Trillerpfeiffen der Wächter zum Verlassen des Geländes bewegen. Glücklich aber müde lassen wir uns nach einem ereignissreichen Tag in einem exquisiten französichen Restaurant ("El Indio feliz") kulinarisch verwöhnen .... "ein perfekter Rahmen für einen Heiratsantrag", sagt sich Philipp, und zu seinem Glück bekommt er von Isabelle die erwünschte Antwort :-)

Sicht auf den Huayna Picchu beim Aufstieg


Der Blick zurück ins Tal


Viel Volk 

Rundsicht vom Huchuy Pichu


Der Zentralplatz von Machu Picchu


Weiteres Beispiel der Inka-Baukunst


Der Beweis: Wir waren wirklich dort


Dieser Zugang zu Machu Picchu war leicht zu verteidigen

Berufskrankheit von Philipp: Vermessungspunkte ausfindig machen


El Indio Feliz: Leckeres vom Franzosen

8-9.8.2011: Ins "Zentrum der Welt"
Der Weg zurück nach Ollantaytambo machen wir diesmal mit dem Zug, denn die Oberschenkelmuskeln machen sich langsam bemerkbar. Wir kommen um Mittag in Ollantaytambo (2700m) an und fahren gleich weiter mit dem Rad Richtung Cusco. Der Weg ins "Zentrum der Welt" (laut den Inkas) ist aber noch weit und es muss ein Pass auf 3800m überwunden werden. Dies ist für uns an einem Tag nicht zu schaffen und so machen wir in Chinchero halt. Dies hat den Vorteil dass wir am darauffolgenden Tag die Inkaruinen und die eindrückliche Kirche von Chinchero besichtigen können. Die restlichen 30Km bis Cusco gehen dann rasch vorbei und wir steuern direkt auf das Hostal La Estrellita zu, von dem wir schon oft von anderen Toureros gehört haben. Dort treffen wir seit langem wieder Mal auf andere Ciclistos und erhalten jeder Menge gute Tips für unsere weitere Routenplanung Richtung  Norden.


Auf dem Weg nach Chinchero


Blick zurück ins Valle Sagrada


Inka-Terassen bei Chinchero

Kolonialkirche auf Inka-Mauer in Chinchero

10-11.8.2011: Cusco: aus Alt wird Neu
Cusco beindruckt uns vorallem durch seine einmalige Mischung aus altem Inka-Gemäuer und Kolonialbauten. Viele Kirchen und Paläste der Spanier stehen auf Fundamenten von Tempeln der Inkas und diese Mauern sind überall in der Stadt noch zu sehen. Auch rund ums Zentrum hat es noch viele Ruinen, die von den Spaniern teils geschleifft wurden (Baumaterial für ihre Kirchen und Residenzen), doch die Mauern waren zum Teil so massif und stabil gebaut, dass die Kolonialherren (zum Glück) ihr Zerstörungswerk nicht haben vollenden können. Wenn man diese Mauern sieht, kann man verstehen dass viele Einheimische und Touristen überzeugt sind, dass hier "überirdische" Hilfe im Spiel war. Natürlich geht auch Isabelle's Geburtstag nicht vergessen und wir feiern dieses Ereigniss mit einem guten Stück vom Alpaca und einem sehr leckeren peruanischen Rotwein. Am Tag darauf versuchen wir auch die perunaische Nationalspeise "Cuy al Horno" (Meerschweinchen in Ofen). Unser Urteil: viel "Zerlegungsarbeit" für wenig Fleisch, wir bleiben lieber beim Alpaca ;-). In Cusco bietet sich auch wieder Mal die Gelegenheit unsere Räder zu hegen und zu pflegen und neue Ersatzteile zu kaufen.


Altstadt von Cusco: Unten Inka, oben Spanisch


Wunderschöne Innenhöfe


Viva el Peru!


Panorama von Cusco


Inka-Mauern in Sacsayhuaman: To big to fall ;-)


Plaza de Armas von Cusco


Coricancha: Dominikaner-Konvent auf Inka-Heiligtum


Fahrrad putzen und reparieren: muss zwischendurch auch sein